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Boca Chica – Nationalpark Chiriqui

Der letzte Stopp an der Südküste am Pazifik Panamas war in Boca Chica. Hier erwartete mich ein besonders elegantes Hotel mit einem vielfältigen Angebot.

Frühstück_Panama_Reisebereicht

Restaurant_HotelBocaChica_Panama Urlaub

Es gibt dort die Möglichkeit verschiedene Ausflüge zu besuchen oder wie ich, eine Bootsfahrt durch den Nationalpark Chiriqui zu machen. Der Nationalpark Chiriqui besteht aus vielen kleinen und hauptsächlich unbewohnten Inseln im pazifischen Ozean. Die Bootstour wurde von unserem Hotel Boca Chica organisiert und war sehr eindrucksvoll.

Unser Guide sprach Englisch und führte uns als erstes zu einer kleinen Insel auf der ganz viele Affen leben. Wir fuhren weiter bis zu einem kleinen Felsvorsprung auf dem unzählige Vögel Pause machten.

Highlight des Ausflugs war das Schnorcheln kurz vor der nächsten Insel. Unser Guide nahm auf alle aus der Gruppe Rücksicht. So konnten Anfänger und Schnorchelprofis gemeinsam ein Abenteuer erleben und zusammen mit Schildkröten schnorcheln.

Schorcheln_Panama_Erfahrungsbericht

Unser nächstes Ziel während der Bootsfahrt durch den Nationalpark Chiriqui war die Isla Gomez. Dort konnten wir Schwimmen, unter den Palmen im Schatten entspannen. Ganz umweltschonend gab es als Snack eine Ananas- und Kokosnussverkostung. Wir waren dort die einzigen weit und breit. Das war ein richtiges Robinson-Cruso Feeling.

frische Kokosnuss_Panama Reise Golf von Chiriqui Panama Reise

Nach unserer Pause auf der Insel Gomez sind wir nochmal raus aufs Meer gefahren und konnten einige Delphine sehen.

 

Mount Totumas Cloud Forest – aufstehen mit Brüllaffen auf der höchsten Eco-Lodge Panamas

Nach 6 Tagen Meer ging es anschließend zum Mount Totumas Cloud Forest. Dort übernachtete ich in der höchsten Eco Lodge Panamas. Das Auto musste ich in Volcan stehen lassen und wurde von einem Fahrer abgeholt.

Straße Mount Totumas Lodge_Panama

Blick Mount Totumas Lodge_Panaam

Die einstündige Fahrt durch den Regen- und Nebelwald führte mich zu einem der wohl schönsten Orte auf diesem Planeten. Der Ausblick, die Vielfalt der Bäume, Pflanzen und Vögel sind unbeschreiblich.

Am Tag nach meiner Ankunft brach ich am frühen Morgen mit einem einheimischen Guide auf, welcher selbst dort bei einem indigenen Volk aufgewachsen ist, um die Schönheit der Natur zu entdecken. Auf unserer Reise begegneten uns viele Vögel, welche wir am Abend zusammen mit dem Hotelbetreiber, welcher selbst Vogelbeobachter ist, in einem Buch über die einheimischen Vögel Panamas suchten und fanden. Außerdem erwähnenswert sind die dort lebenden Brüllaffen. Diese zählen zu den Frühaufstehern unter den Tieren und stimmen mit dem Sonnenaufgang zusammen das Lied der Natur an und sind kilometerweit zu hören.

Vogelbeobachtung_Panama_Reise

Vom Frühstückstisch aus ergibt dies zusammen mit den Geräuschen der Kolibris und anderen Vögel ein einzigartiges Naturerlebnis. Durch den erfahrenen Guide ist es uns auch gelungen die Brüllaffen aus nächster Nähe und durch Ferngläser in den Baumkronen des Regenwaldes zu finden.

 

Bocas del Toro, das Inselparadies und der letzte Stopp auf meiner Panama Reise

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Am 14.Tag meiner Reise durch Panama musste ich dieses wunderbare Paradies verlassen und machte mich auf zum letzten Stopp. Nachdem mich ein Fahrer wieder zu meinem Auto brachte legte ich die letzten Kilometer auf Panamas Straßen zurück und beendete die Mietwagentour in Bocas del Toro.

Die Region ist durch die Bananen der United Fruit Company oder heutzutage auch Chiquita genannten Firma bekannt, welche dort zu Gründungszeiten ihren Unternehmenssitz hatte. Mit dem Boot ging es weiter auf die Insel Colon.

Den restlichen Tag in Bocas del Toro nutzte ich um mich mit ein paar Souvenirs, Schokolade und Kaffee einzudecken. Danach checkte ich in dem neusten Hotel der Insel ein, welches erst im Dezember letzten Jahres nach 3 Jahren Bauzeit eröffnete. Das älteste Hotel der Insel ist übrigens das ehemalige Hauptgebäude der United Fruit Company, welche ihren Standort nach einem Brand auf der Insel auf das Festland verlagerte.

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Diese und viele weitere Informationen habe ich von meiner deutschsprachigen Reiseleiterin Miriam erfahren, welche mich am letzten Tag meiner Reise begleitete. Mit dem Boot machten wir uns auf den Weg, um eines der indigenen Dörfer dort zu besuchen. Die Einheimischen zeigten uns wie sie das beliebte Kokosnussbrot backen und ihre traditionellen Stofftaschen herstellen.

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Leider gibt es auf dieser Insel auch Schattenseiten. Überall auf der Insel lag Plastikmüll herum, welcher zum größten Teil von den umliegenden Inseln angespült wurde. Eine Müllabfuhr gibt es für die Inselbewohner nicht. Diese sind gezwungen den Müll zu verbrennen und atmen dabei die giftigen Gase ein. Im Kampf gegen den Müll hat die Regierung des Bezirks zu Beginn dieses Jahres ein Verbot von Plastiktüten und Strohhalmen eingeführt. Allerdings gibt es immer noch sehr viele Plastikflaschen und Verpackungsmaterialen, welche im Meer landen. Eine Toilette nach unseren Vorstellungen gibt es auf der Insel auch nicht. Die meisten der Wohnungen dort hatten auch keinen Stromanschluss und die Gemeinschaftsküche im Dorf sei vor kurzem abgebrannt, weshalb wir das Brot in einem Haus einer Familie gebacken haben. Die Menschen dort sind sehr freundlich und haben mich mit offenem Herzen empfangen.

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Als Dolmetscherin diente meine Reiseleiterin, da die meisten Bewohner nur Spanisch und ihre eigene Sprache gesprochen haben. Hoffnung macht die Tatsache, dass eine Stiftung bereits vor mehreren Jahren dafür gesorgt hat, dass es in jedem Haus auf der Insel einen Wasseranschluss gibt. Die Kinder besuchen auch eine Schule, bei der auch regelmäßig Lehrer von den umliegenden Inseln unterrichten und die Kinder so die Möglichkeit haben Englisch zu lernen. Meine Reiseleiterin Miriam setzt sich gerade zusammen mit Go’n joy Erlebnisreisen für den Bau von Toiletten ein und ist dabei Spenden zu sammeln. Sie selbst kommt aus Deutschland und wohnt seit 10 Jahren in Panama.

Am nächsten Tag endete meine Panama Reise. Es ging mit Flugzeug zurück nach Panama Stadt und von dort aus nach Europa.

Ich habe mich ganz bewusst für dieses Ende der Reise entschieden, um mir bewusst zu machen, dass es neben den schönen Hotels, der wunderbaren Natur und der vielfältigen Tierwelt, wie in jedem Land, auch einige Probleme in Panama gibt. Es ist unser aller Aufgabe zu Hause wie auf Reisen auf unsere Umgebung zu achten, die Natur zu schützen und den Menschen, die unsere Hilfe benötigen, zu helfen.

Wer Teil 1 und Teil 2 meines Reisebericht noch nicht kennt, klickt einfach auf die folgenden Buttons:

Reisebericht Panama Teil 1Reisebericht Panama Teil 2

Bericht und Bilder von Robert L.

Ich bin Anna – Panama Spezialistin bei Naturamerica Reisen und habe Roberts Reise durch Panama geplant.

Habt ihr auch Lust auf eine Panama Reise? Ich erstelle euch gerne einen individuellen Routenvorschlag mit geprüften Unterkünften, der zu euch passt.

Anna

Panama Spezialistin, Naturamerica Reisen - Reiseveranstalter für Mittel- und Südamerika