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Panama, sollte das Ziel meiner nächsten Traumreise werden. Meine Freunde berichten regelmäßig von ihren Trips in die USA, nach Australien oder Thailand. Mittlerweile habe ich schon so viele Urlaubsfotos aus diesen Ländern gesehen, dass ich den Reiz verloren habe diese Länder selbst zu entdecken. Panama, ist ein unbekanntes Land in Mittelamerika zwischen Costa Rica und Kolumbien. Die meisten kennen sicher nur den Panamakanal, das Kinderbuch „Oh wie schön ist Panama“ von Janosch und den Begriff der Panama Papers. Was ich auf meiner Reise erlebt habe und was Panama sonst noch zu bieten hat möchte ich euch erzählen.

Warum ich mich für Go’n joy Erlebnisreisen entschieden habe.

Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Berlin, spreche Deutsch und Englisch und verbringe meinen Urlaub für gewöhnlich als Backpacker in Europa. Da ich selbst kein Spanisch spreche und Panama nicht das Touristenziel Nr. 1 auf der Welt ist, habe ich mich dazu entschieden meine Reise bei einem Reiseveranstalter zu buchen. Mit Go’n Joy Erlebnisreisen habe ich ein junges Unternehmen gefunden, welches mit lokalen Partnern zusammenarbeitet, stets den Schutz unserer Umwelt im Blick hat und versucht das Leben der Menschen vor Ort nachhaltig zu verbessern. Gemeinsam mit meiner persönlichen Beraterin haben wir die einzelnen Stationen meiner Reise an meine Interessen angepasst und die passenden Hotels und Ausflüge für mich gefunden. Herausgekommen ist eine Kombination aus geführter Tour, Mietwagenreise und Strandurlaub.

Die Reisevorbereitung

Dann konnte es auch schon mit der Reisevorbereitung losgehen. Kurz die Seite vom Auswärtigen Amt gecheckt, die nötigen Impfungen geholt und den Flug gebucht. Für einige Regionen in Panama ist es wichtig auf den richtigen Moskitoschutz zu achten. Dazu habe ich mich im örtlichen Fachhandel beraten lassen und mich mit Insektenschutzkleidung und dem passenden Spray ausgestattet.

Die Anreise

Von Berlin über Madrid bin ich am Abend nach einem angenehmen Flug in Panama City angekommen. Am Flughafen erwartete mich bereits ein Fahrer, welcher mich in die erste Unterkunft brachte. Ein schickes Hotel in der Altstadt von Panama im Stile der Kolonialzeit. Mit dabei hatte er meine Reiseunterlagen, zusätzliche Informationen für meinen Aufenthalt und ein kühles Getränk. Trotz der Regenzeit herrschten warme Temperaturen und ich sollte auf meiner Reise weitestgehend vom Regen verschont bleiben.

Panama City

Am nächsten Morgen, meinem ersten Tag nach der Anreise, startete ich mit einer Führung durch Panama City. Bereits im Frühstücksraum des Hotels erwartete mich meine deutschsprachige Reiseleiterin, Erika, um mit mir zusammen den Tag zu verbringen. Unser Fahrer, welchen ich bereits vom Vorabend kannte, brachte uns zunächst zur wohl bekanntesten Attraktion in Panama –  Den Panamakanal. Erika, selbst seit über 10 Jahren in Panama, führte mich durch das Besucherzentrum. Die lange Schlange am Eingang konnten wir umgehen, da sie die Tickets bereits vorab gekauft hatte. Zum Mittagessen machten wir am örtlichen Fischmarkt halt und genossen eine lokale Spezialität. Ceviche – roher Fisch, der in Zitrussaft gar wird. Dieser Ort ist auch ein beliebter Treffpunkt für die Einheimischen. Gestärkt führte uns der Weg zur alten Stadt, Panama Vieja, welche ungefähr 10km östlich des heutigen Stadtzentrums liegt. 1671 wurde die Stadt durch den Piraten Henry Morgan zerstört und an dem heutigen Standort wiederaufgebaut. Dort kann man die alten Ruinen besichtigen und hat einen wunderbaren Ausblick auf die Skyline von Panama City. Anschließend endete mein Tag mit Erika und der Fahrer brachte mich zurück ins Hotel. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Am Abend erwartete mich eine Gangstertour durch das berühmte Viertel Casco Antiguo. Diese Tour wird von ehemaligen Gangmitgliedern organisiert, welche an einem Resozialisierungsprogramm teilnehmen und durch die Führungen ihren Lebensunterhalt auf legale Art verdienen. Die Tour endete in einer Bar in der ich den Abend bei kühlen Getränken, guter Musik und netten Unterhaltungen gemütlich ausklingen lassen konnte.

San Blas Inseln – Isla Aguja

Tag 2 und 3 meiner Reise sollten nicht weniger spektakulär werden. Bereits am frühen Morgen des zweiten Tages wurde ich von einem Einheimischen der Kunas, einem indigenen Volk Panamas, welche im nord-östlichen Teil des Landes in einem autonomen Gebiet leben, abgeholt. Unser Weg führte uns über das San Blas Gebirge und endete im Hafen von Carti. Von dort aus werden die Touristen auf „ihre“ Inseln gebracht. Insgesamt gibt es 365 verschiedene Inseln, von denen aber nur wenige bewohnt sind. Der Fahrer gab mir zu verstehen noch kurz im Wagen sitzen zu bleiben, ging in ein blaues Gebäude und kam kurze Zeit später mit meinem Bootsticket zurück. Dann durfte ich aussteigen und er brachte mich zu einer Sammelstelle für Leute, die auf ihr Boot warten und gab mein Ticket an einen der Kunas weiter. Er trug ein rotes Fußballtrikot und ein blaues Basecap. Nach und nach wurden die Leute abgeholt und nach einiger Wartezeit begann auch meine Reise auf die Insel Aguja. Nun war ich also dort. Gestrandet auf einer einsamen Insel zusammen mit ca. 10 anderen Touristen verteilt auf 6 Unterkünfte und ungefähr einem Dutzend Einheimischen. Eine Umrundung der Insel gelang mir in weniger als 30 Minuten. Dies sollte der Schönheit dieser Insel aber keinesfalls im Wege stehen. Beim Baden, Liegen unter Palmen und Kokosnuss essen konnte ich mich den Rest des Tages vom Jetlag erholen und meine innere Ruhe wiederfinden, welche im hektischen Alltag leider viel zu oft verloren geht.

Am dritten Tag wachte ich früh auf und nutzte die Gelegenheit um den einzigartigen Sonnenaufgang zu beobachten. Von meiner Hängematte aus konnte ich 2 Fischer dabei beobachten wie sie auf traditionelle Art dem Fischfang nachgingen. Fische gehören auf den Inseln neben Bananen, Eiern und Kokosnüssen zu dem Hauptnahrungsmittel. Nachmittags bat sich noch die Möglichkeit einer Bootstour um noch einige andern Inseln des San Blas Archipels zu erkunden. Den Abend ließ ich mit anderen Reisenden auf der Insel gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Die traumhafte Idylle auf der Insel lässt einen die spartanische Ausstattung der Zimmer schnell vergessen.

Am nächsten Morgen meiner Reise ging es zurück aufs Festland nach Panama City. Dort nahm ich meinen Mietwagen in Empfang. Wie meine Reise durch Panama entlang der Panamericana weiterging erfahrt ihr im zweiten Teil meines Reiseberichts.

Text und Bilder: Robert L.

Ich bin Anna – Panama Spezialistin bei Naturamerica Reisen und habe Roberts Reise durch Panama geplant.

Habt ihr auch Lust auf eine Panama Reise? Ich erstelle euch gerne einen individuellen Routenvorschlag mit geprüften Unterkünften, der zu euch passt.

Anna

Panama Spezialistin, Naturamerica Reisen - Reiseveranstalter für Mittel- und Südamerika