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Costa Rica Sehenswürdigkeiten

Costa Rica zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Artenvielfalt aus und zählt zu einem der nachhaltigsten Ländern der Welt. Das Land der Regenwälder und der atemberaubenden Natur hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass es schwerfällt, sich zu entscheiden, welche man besuchen soll. Wir geben dir Tipps zum Reisen fernab des Massentourismus.

Egal ob du dich für die Strände, Indigene Kulturen oder Nationalparks interessierst, Costa Rica hat für jeden etwas zu bieten. Lass uns gemeinsam die Sehenswürdigkeiten von Costa Rica erkunden!  

Sehenswürdigkeiten in San José

Vielleicht fragt ihr euch, ob sich ein Besuch in San José lohnt? Wenn ihr genug Zeit habt, könnt ihr natürlich auch 2-3 Tage zur Akklimatisierung in San José einplanen. Bei einer Rundreise mit Aufenthalt 14-21 Tagen, empfehlen wir den Aufenthalt nur zum An- und Abflug. 

Wenn ihr San José besucht und mehr über die Kultur und Geschichte Costa Ricas erfahren möchtet, gibt es einige Museen, die wir empfehlen können.

Im Museo Nacional lernt ihr die Kultur- und Naturgeschichte des costaricanischen Volkes von der präkolumbianischen Zeit bis zur Gegenwart kennen. Ein weiteres bedeutsames Museum ist das Museo de Oro Precolombino, welches sich im unterirdischen Gebäudeteil der Banco Central de Costa Rica an der Plaza de la Cultura im Zentrum befindet und rund 688 präkolumbianische Goldstücke ausstellt. Außerdem könnt ihr Keramik- und Steinwerkzeuge aus den verschiedenen Regionen des Landes und den verschiedenen Epochen der Geschichte bestaunen. Zuletzt möchten wir euch das Museo de Arte Costarricense vorstellen, welche für die wichtigsten Aktivitäten im Bereich der bildenden Kunst in Costa Rica verantwortlich ist. Hier findet ihr mehr als sechstausend Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Fotografien und andere Werke nationaler und internationaler Künstler*innen die von Mitte des 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts reichen. 

Das von vielen Blogs oder Reiseführern empfohlene Teatro Nacional, wollen wir hier auch kurz erwähnen, jedoch empfinden wir es als ein bereits bekanntes Bauwerk, welches eher an Europa erinnert und wir lieber die einheimische Kultur vermitteln möchten und deshalb nicht näher darauf eingehen.

Nach einem Besuch im Museum, bietet es sich an den Mercado Central zu besuchen und lokale Speißen und Produkte zu probieren. In der Markthalle könnt ihr neben Blumen-, Käse- oder Gemüseständen auch Klamotten oder Souvenirs einkaufen.  Nach einer Stärkung könnt ihr in der „Lunge“ von San José, dem Parque Metropolitano La Sabana spazieren gehen oder im Grünen entspannen.

Wenn ihr außerdem noch Lust auf ein Naturerlebnis und genügen Zeit habt, dann lohnt sich auch ein Ausflug zum Vulkan Poas, der rund 30 Kilometer von San José entfernt liegt und atemberaubende Ausblicke bietet.

Costa Rica San Jose

Costa Rica San Jose Parque   Costa Rica San Jose Parque1

Die Strände an der Pazifikküste

Die Strände an der Pazifikküste sind ein absolutes Highlight in Costa Rica. Hier findet ihr kilometerlange Sandstrände, die von grünen Palmen und türkisblauem Wasser umgeben sind.

Zentralpazifik

Häufig wird der Strand um den Nationalpark Manuel Antonio als Sehenswürdigkeit empfohlen, allerdings empfinden wir die Region als sehr überlaufen mit einem Hang zum Massentourismus. Weshalb wir euch empfehlen würden, andere Strände zu besuchen. Im Folgenden stellen wir euch zwei wunderschöne Strände als Alternative vor.

Der Playa Savegre, auch bekannt als Playa Dominicalito, ist ein wunderschöner Strand an der Pazifikküste von Costa Rica. Er liegt etwa 7 km südlich des beliebten Surfspots Playa Dominical und gehört zu den weniger frequentierten Stränden der Region, wodurch er seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat. Mit goldenem Sand, der von dichtem Regenwald umrahmt wird, bietet dieser Strand eine atemberaubende Kulisse in einer ruhigen und unberührten Umgebung. Obwohl der Playa Savegre eher abgeschieden ist, gibt es dennoch einige Annehmlichkeiten für Besucher*innen. Entlang des Strandes finden sich ein paar gemütliche Unterkünfte und Restaurants, die köstliche Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten servieren. Alles in allem ist der Playa Savegre ein verstecktes Juwel an der Costa Ricanischen Pazifikküste, der mit seiner unberührten Schönheit und ruhigen Atmosphäre begeistert. Wenn ihr auf der Suche nach einem Ort seid, an dem ihr die Natur in ihrer ganzen Pracht erleben und gleichzeitig dem Alltag entfliehen könnt, ist dieser zauberhafte Strand definitiv eine Reise wert.

Als zweites möchten wir euch gerne Playa Bejuco vorstellen. Dieser bezaubernde Strand liegt in der Nähe von Quepos an der zentralpazifischen Küste Costa Ricas. Er ist bekannt für seine unberührte Schönheit und seinen entspannten Charme, der ihn zu einem beliebten Ziel für Reisende macht, die eine ruhigere und weniger touristische Umgebung suchen. Dieser weitläufige Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet Besuchern eine Mischung aus goldenem Sand und schattenspendenden Kokospalmen. Anders als einige der belebteren Strände in der Region ist Playa Bejuco ein ruhiger Ort, der zum Entspannen und Erholen einlädt. Wenn ihr euch nach einem ruhigen Strandurlaub in Costa Rica sehnst, der von der Schönheit der Natur umgeben ist und gleichzeitig in der Nähe einiger touristischer Aktivitäten liegt, ist Playa Bejuco definitiv eine ausgezeichnete Wahl.

Nordpazifik

Aber auch die Strände auf der Halbinsel Nicoya bieten tolle Möglichkeiten zum Surfen oder einfach nur Entspannen. Der im Naturschutzgebiet liegende Playa Nosara ist noch vollständig unberührt und von wunderschönen Mangroven umgeben. Wenn ihr nach einer lockeren Stimmung mitten in der Natur sucht, seit ihr am Playa Nosara genau richtig.

 

Costa Rica Sehenswürdigkeiten   Costa Rica Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten Costa Rica   Sehenswürdigkeiten Costa Rica

Außerdem empfehlen wir Playa Samara, welcher sich durch seine weitläufigen und flachen Strand auszeichnet und damit sehr gut für Kinder geeignet ist.  Im Vergleich zu anderen Stränden an der Pazifikküste, ist die Strömung und auch die Wellen nicht so stark und damit perfekt zum Schwimmen für groß und klein. Vor allem für Surf-Anfänger*innen ist Samara aufgrund seiner ruhigen Wasserbedingungen gut geeignet. Aber auch andere Aktivitäten wie beispielsweise Schnorcheln oder Wanderungen durch den Regenwald sind hier möglich. 

Am Ende der Halbinsel Nicoya findet ihr das ehemalige Fischerdorf Montezuma. Mit nur 500 Einwohnern und mitten in der Natur gelegen, begeistert Montezuma mit einer Atmosphäre, die zum Entspannen einlädt. Mittlerweile ist es dort etwas belebter und ihr könnt auch hier an den Stränden entspannen oder surfen. Auf einer Wanderung könnt ihr Wasserfälle besichtigen, für die Montezuma neben seiner Kunst auch noch bekannt ist.

Südpazifik

Unsere persönlichen Highlights auf der Pazifikseite sind die Strände in Uvita. Am Playa Uvita mit seinem goldfarbenden Sand ist weniger los und lädt damit zum entspannen ein. Angrenzend findet ihr den Marina Ballena Nationalpark, wo ihr die Möglichkeit habt, von Juli bis Oktober Wale zu beobachten.

Wenn ihr euch für Schnorcheln oder Tauchen interessiert, solltet ihr unbedingt einen Ausflug zur Isla del Caño machen. Hier erwartet euch eine faszinierende Unterwasserwelt mit bunten Fischen, Schildkröten und sogar Haien. Die Insel liegt ca. 52 Kilometer vom Nationalpark und ist seit 1978 ein biologisches Reservat. Wenn ihr einen unvergesslich schöne Unterwasserwelt erleben möchtet, seid ihr auf der Isla del Caño an der richtigen Adresse.

Unser absoluter Geheimtipp sind die Strände im Nationalpark Corcovado auf der Halbinsel Osa. Dort findet ihr absolute Ruhe, unberührte Natur und große Vielfalt an Tieren. Dort könnt ihr zum Beispiel auch das Meeresleuchten (Biolumineszenz) sehen. Unten erfahrt ihr noch mehr über die einzigartigen Nationalparks Costa Ricas.

Egal ob ihr einen aktiven Strandurlaub oder einfach nur Ruhe und Erholung sucht – an der Pazifikküste Costa Ricas werdet ihr auf jeden Fall fündig werden!

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Costa Rica Parque Nacional Marino Ballena Costa Rica Uvita2

Was gibt es an der Karibikküste zu sehen – Strände, Tiere & Kultur

Wenn ihr an die Karibikküste Costa Ricas denkt, kommen euch wahrscheinlich direkt traumhafte Sandstrände und türkisblaues Meer in den Sinn.

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Puerto Viejo de Limon Costa Rica Canva

Doch die Karibikküste hat noch viel mehr zu bieten! Hier findet ihr eine einzigartige Kombination aus tropischem Regenwald, atemberaubenden Wasserfällen und einer faszinierenden Tierwelt. Lest dazu im unteren Abschnitt mehr.

Die Karibikküste ist also definitiv einen Besuch wert und bietet ein unvergessliches Erlebnis! Im nächsten Abschnitt verraten wir euch mehr über die indigene Kultur in Costa Rica und das Lebensgefühl „Pura Vida“!

 

Indigene Kulturen und Pura Vida der Einheimischen

Wenn ihr in Costa Rica seid, solltet ihr unbedingt die indigenen Kulturen besuchen.

Die indigenen Kulturen in Costa Rica sind sehr vielfältig und reichen von den BriBri im Südosten des Landes bis hin zu den Guaymí im Norden. Jede dieser Kulturen hat ihre eigenen Traditionen und Bräuche, die es lohnt zu erkunden. Ihr könnt zum Beispiel eine Tour durch ein indigenes Dorf machen und mehr über ihre Lebensweise erfahren und ihre traditionelle Handwerkskunst bestaunen.

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Was bedeutet Pura Vida? Wo könnt ihr es erleben?

Das Pura Vida ist ein Lebensgefühl, das für die Einheimischen sehr wichtig ist. Es bedeutet „reines Leben“ oder „lebe das Leben“. Die Costa Ricaner*innen sind dafür bekannt, dass sie eine sehr positive Einstellung zum Leben haben und diese auch gerne mit anderen teilen. Wenn ihr in Costa Rica seid, werdet ihr schnell bemerken, dass die Menschen hier sehr freundlich sind und immer bereit sind, zu helfen.

Auch das Essen ist ein wichtiger Teil der Kultur in Costa Rica. Probiert unbedingt das traditionelle Gericht Gallo Pinto – Reis mit schwarzen Bohnen – und lasst euch von den Aromen verzaubern.

Costa Rica Gallo Pinto

Insgesamt ist es ein tolles Erlebnis, die indigenen Kulturen und das Pura Vida der Costa Ricaner*innen kennenzulernen. Es wird euch helfen, einen tieferen Einblick in die Kultur des Landes zu bekommen und eure Reise unvergesslich zu machen.

 

Die schönsten Nationalparks

Es gibt über 27 Nationalparks, die für uns die schönste Sehenswürdigkeit in Costa Rica sind. Wir stellen euch unsere Highlights vor.

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Wenn es um die schönsten Nationalparks in Costa Rica geht, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Egal ob ihr euch für den Tortuguero Nationalpark an der Karibikküste interessiert, den Manuel Antonio Nationalpark an der Pazifikküste oder den Arenal Vulkan Nationalpark im Landesinneren – jeder dieser Parks hat seine ganz eigenen Reize und Schönheiten zu bieten.

Der Tortuguero Nationalpark ist bekannt für seine Schildkrötenstrände und das dichte Regenwaldgebiet, während der Manuel Antonio Nationalpark mit seinen weißen Sandstränden und dem türkisblauen Meer beeindruckt und für uns etwas zu überlaufen ist.

Im Arenal Vulkan Nationalpark hingegen könnt ihr die aktive Vulkanlandschaft hautnah erleben und euch von den heißen Quellen entspannen lassen.

Besuche den Cahuita Nationalpark, wo ihr auf einem Wanderweg entlang der Küste zahlreiche Affenarten und bunte Vögel beobachten könnt.

Oder erkundet das Tortuguero Naturschutzgebiet, wo ihr vom Boot aus Krokodile, Schildkröten und Flussotter sehen könnt.

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Biologische Reservat Monteverde 

Monteverde ist ein wahrer Traum für Menschen die die Natur und das Abenteuer lieben. Das seit 1973 bestehende Reservat ist 10.500 Hektar groß und liegt im Nordwestens Costa Ricas.

Die Nebelwälder von Monteverde beherbergen eine unglaubliche Artenvielfalt an Flora und Fauna, darunter seltene Vogelarten wie der Quetzal. Eine Wanderung durch den Wald ist ein unvergessliches Erlebnis, bei dem ihr die Schönheit der Natur hautnah erleben könnt. Aber auch abseits des Waldes gibt es in Monteverde viel zu entdecken: Zum Beispiel könnt ihr eine Zipline-Tour durch den Dschungel machen oder auf einer Hängebrücke über den Baumkronen spazieren gehen. Für Adrenalinjunkies gibt es sogar die Möglichkeit, Bungee-Jumping oder Canyoning auszuprobieren. Egal welche Aktivität ihr wählt, in Monteverde wird euch garantiert nicht langweilig.

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Corocovado Nationalpark

Der Corcovado Nationalpark liegt an der südlichen Pazifikküste von Costa Rica und zählt zu den beeindruckendsten Schutzgebieten der Welt. Mit einer Fläche von über 164 Quadratkilometern ist er einer der letzten verbliebenen Regenwälder dieser Größe in Mittelamerika. Dank seiner unberührten und vielfältigen Flora und Fauna ist der Park ein Hotspot für Ökologie und Forschung.

Taucht ein in unberührte Strände, dichte Mangrovenwälder, kristallklare Flüsse und eine reiche Tierwelt. Der Corcovado Nationalpark beheimatet eine erstaunliche Vielfalt an Tieren wie die gefährdeten Jaguare, Tapire, Brüllaffen, Tukane und viele weitere exotische Arten. Wandert auf den gut ausgebauten Wanderwegen und erlebt hautnah die Schönheit dieser lebendigen und pulsierenden Natur.

Der Park bietet auch verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, von einfachen Campingplätzen bis hin zu abgelegenen Eco-Lodges. Erlebt authentische Naturerlebnisse und genießt die Ruhe und Schönheit, die der Corcovado Nationalpark bietet.

Bitte beachtet, dass der Corcovado Nationalpark ein geschütztes Gebiet ist und bestimmte Regeln und Vorschriften eingehalten werden müssen, um die fragile Umwelt zu erhalten. Bitte respektiert und schützt daher die Natur, während ihr das atemberaubende Naturparadies erkundet.

Egal für welchen Park ihr euch entscheidet, eines ist sicher: Ihr werdet von der unglaublichen Artenvielfalt und Natur Costa Ricas begeistert sein.

Nationalpark Tortuguero
Ein weiteres Highlight ist der Nationalpark Tortuguero. Dieser liegt an der Karibikküste Costa Ricas und ist nur per Boot oder Flugzeug erreichbar. Der Park ist bekannt für seine vielen Schildkrötenarten, die hier ihre Eier ablegen. Besonders beeindruckend ist das Schauspiel, wenn die Baby-Schildkröten aus ihren Eiern schlüpfen und den Weg ins Meer antreten. Doch auch andere Tierarten wie Affen, Faultiere, Krokodile und zahlreiche Vogelarten können hier beobachtet werden. Eine Bootstour durch die Kanäle des Parks bietet zudem einen Einblick in die vielfältige Pflanzenwelt des Regenwaldes.
Wer sich für den Schutz der Umwelt interessiert, kann im Nationalpark Tortuguero auch an verschiedenen Projekten teilnehmen und so aktiv zum Erhalt des Ökosystems beitragen. Ein Besuch im Nationalpark Tortuguero ist ein unvergessliches Erlebnis für alle Naturfans und sollte bei einer Reise nach Costa Rica auf keinen Fall fehlen.
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Tierbeobachtungen in Costa Rica

Costa Rica ist bekannt für seine Vielfalt an Tieren und Pflanzen und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Tierbeobachtungen.

Du fragst dich welche Tierarten es in Costa Rica gibt? Hier eine kleine Auswahl: Faultiere, Affen, Schildkröten, besondere Vogelarten (wie beispielsweise Quetzale, Tukane, Papageien), Krokodile oder Schmetterlinge. Auch gefährdete Tierarten wie Jaguare gibt es in Costa Rica, wobei diese meist nicht zu sehen sind oder nur über Wildtierkameras.

Besonders beliebt sind Touren durch den Corcovado Nationalpark, wo man viele exotische Tiere wie Affen, Tapire und Faultiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Auch der Tortuguero Nationalpark ist ein Paradies für Tierliebhaber*innen, da hier Meeresschildkröten, Krokodile und zahlreiche Vogelarten zu Hause sind.

Wer sich für Vögel interessiert, sollte unbedingt den Monteverde Nebelwald besuchen, wo man über 400 verschiedene Vogelarten entdecken kann.

Aber auch außerhalb der Nationalparks gibt es viele Möglichkeiten für Tierbeobachtungen – sei es beim Whale Watching an der Küste oder bei einer Wanderung durch den Regenwald.

Häufig wird durch Werbeanzeigen der Eindruck vermittelt, dass Tiere mit bloßem Auge zu sehen sind oder in einer Fülle am Wegesrand gesehen werden können, was nicht der Realität entspricht. Die Tiere Leben zurückgezogen und sind zum Teil nur über Ferngläser zu sehen oder mit der Hilfe eines ausgebildeten Guides. Ihr könnt das zum Beispiel mit dem Besuch in unseren Wäldern vergleichen, dort werdet ihr auch nicht sofort ein Wildschwein oder ein Reh sehen.

Für eine „Tiergarantie“ empfehlen wir den Manuel Antonio Nationalpark, der auch gut mit Kindern besucht werden kann. Da die Kids häufig weniger Geduld für lange Tierbeobachtungen haben.

Alternativ könnt ihr auch Tierrettungsstationen besuchen. Hier empfehlen wir das Faultierzentrum an der Karibikküste Sloth Sanctuary oder das Proyecto Asis im Norden Costa Ricas.

Costa Rica Faultierzentrum Sloth Sanctuary  Costa Rica Tierrettungsstation Projecto Asis 7

Hinweis:  Zum Teil werden Wildtiere als Haustiere gehalten und nicht artgerecht und schlecht behandelt und dann irgendwann einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen. In diesem Falle, spielen Tierrettungsstationen zweifellos eine wichtige Rolle, da sie verletzten, misshandelten oder verwaisten Tieren eine Zuflucht bieten. Sie können dazu beitragen, das Leiden von Tieren zu lindern und gefährdete Arten zu erhalten. Allerdings gibt es auch einige kritische Aspekte, die bei der Bewertung von Tierrettungsstationen berücksichtigt werden sollten. Insgesamt ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie ethische Standards einhalten, um das Wohlergehen der geretteten Tiere zu gewährleisten.

Vulkanwelt in Costa Rica

Für die besonders abenteuerlustig unter euch, ist die Vulkanwelt in Costa Rica genau das Richtige. Das Land verfügt über mehr als 60 Vulkane, von denen einige noch aktiv sind. Der bekannteste und beeindruckendste ist der Arenal Vulkan. In seiner Nähe gibt es zahlreiche heiße Quellen und Thermalbäder, die zum Entspannen einladen. Sowie den Arenalsee, der auch einige Aktivitätsmöglichkeiten bietet.

Costa Rica La Fortuna (Arenal Vulkan plus Wasserfälle)1 Costa Rica Arenalsee 1

Aber auch der Rincon de la Vieja Vulkan im gleichnamigen Nationalpark bietet eine atemberaubende Landschaft aus heißen Quellen, Schlammvulkanen und Fumarolen. Hier könnt ihr nicht nur wandern, sondern auch Reiten, Ziplining oder Wildwasser-Rafting ausprobieren.

Vulkan Schlammlöcher Rincon de La Vieja Costa Rica 2

Wer es noch spektakulärer mag, sollte den Poas Vulkan besuchen. Er ist einer der aktivsten Vulkane des Landes und bietet einen Blick in seinen tiefen Kratersee.

Die atemberaubende Vulkanwelt ist auch ein großer Unterschied zum Nachbarland Panama. Denn dort gibt es keine aktiven Vulkane mehr. Wenn ihr genauer wissen wollt, wie sich die beiden Länder unterscheiden, könnt ihr in diesem Blog-Beitrag weiterlesen.

Wer die Vulkannwelt Costa Ricas erkunden möchte, sollte allerdings immer auf die Warnungen der Parkranger*innen achten und sich an die Sicherheitsvorschriften halten. Denn trotz ihrer Schönheit können Vulkane auch gefährlich sein.

Die schönsten Wasserfälle in Costa Rica

Wenn ihr Costa Rica besucht, solltet ihr unbedingt die wunderschönen Wasserfälle des Landes besichtigen. Einer der bekanntesten Wasserfälle ist der La Paz Waterfall, welcher sich in der Nähe von San José befindet. Hier könnt ihr nicht nur einen atemberaubenden Wasserfall bestaunen, sondern auch eine Vielzahl von Tieren, wie zum Beispiel Kolibris und Schmetterlinge.

Ein weiterer beeindruckender Wasserfall ist der Rio Celeste Wasserfall  im Tenorio Volcano National Park. Der Fluss, welcher zu diesem Wasserfall führt, hat eine einzigartige blaue Farbe aufgrund chemischer Reaktionen im Wasser. Auch der Nauyaca Wasserfall in der Nähe von Dominical sollte auf deiner Liste stehen. Dieser spektakuläre Wasserfall besteht aus zwei Kaskaden und bietet ein perfektes Badeerlebnis inmitten einer grünen Landschaft. Insgesamt gibt es in Costa Rica unzählige Wasserfälle zu entdecken und jeder einzelne hat seinen eigenen Charme.

La Paz Wasserfall Costa Rica Canva

Also zögert nicht und erkundet diese natürlichen Schönheiten Costa Ricas!

 

Ich bin Anna – Mittelamerika Spezialistin bei Naturamerica Reisen.

Habt ihr auch Lust auf eine Costa Rica Reise? Ich erstelle euch gerne einen individuellen Reisevorschlag mit geprüften Unterkünften, der zu euch passt.

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Anna

Mittelamerika Spezialistin, Naturamerica Reisen - Reiseveranstalter für Mittel- und Südamerika