Du möchtest nach Mittelamerika reisen und fragst dich wann dort die beste Reisezeit ist? Wir geben dir unsere hilfreichsten Infos und Tipps für deine nächste Reise mit an die Hand.
Geografische Situation in Mittelamerika
Zu Mittelamerika zählt die Festlandbrücke zwischen Nord- und Südamerika und die Inselwelt der Karibik. Die Länder der mittelamerikanischen Landbrücke (inkl. Mexico) und die karibischen Inseln erstrecken sich über eine Fläche von etwa 2,7 Millionen Quadratkilometern. Der Großteil der mittelamerikanischen Landbrücke und die karibischen Inseln sind gebirgig und teilweise vulkanisch. Die Kordilleren dominieren die Festlandbrücke. Diese wird von zahlreichen Vulkanen bedeckt, welche sich an der Schnittlinie zweier Platten der Erdkruste erhoben haben.
Klima in Mittelamerika
Im Allgemeinen herrscht in den Ländern Mittelamerikas das ganze Jahr über ein warmes subtropisches bis tropisches Klima, welches allerdings durch die jeweilige Höhenlage abgemildert werden kann. Außerdem stellen die Kordilleren in Mittelamerika, wie auch in Südamerika, eine Klimagrenze dar. Die klimatischen Bedingungen hängen davon ab, ob die Region unter ostatlantischem oder westpazifischem Einfluss steht. Außerdem gibt es klar definierte Trocken- und Regenzeiten. In der Regenzeit kann eine beeindruckend üppige Vegetation erlebt werden. In der Trockenzeit ist die Wahrscheinlichkeit für sonniges Wetter hoch.
Beste Reisezeit Mittelamerika Rundreise
Bei einer Rundreise durch Mittelamerika hängt die beste Reisezeit von den Ländern ab, welche du bereisen möchtest. Wir haben die folgenden drei Länder im Portfolio und stellen euch diese vor.
Beste Reisezeit karibische Seite – Kuba, Costa Rica & Panama
Die karibische Seite liegt östlich der mittelamerikanischen Landbrücke und schließt Kuba, Costa Rica und Panama mit ein. Unter dem Einfluss des Nordostpassats fallen vor der karibischen Seite der Kordillere, mit bis zu 6000 mm pro Jahr, die höchsten Niederschläge. Entsprechend sind die stets heißen und feuchten Niederungen dieser Region mit immergrünen tropischen Regenwäldern bewachsen. Das dem Atlantik zugewandte Gebiet ist tropisch heiß und hat keine ausgeprägten Trockenzeiten. Die Inseln der Karibik weisen im Jahresverlauf geringe Temperaturschwankungen auf. Im Durchschnitt liegen die Tagestemperaturen zwischen 25 und 28 °C. In der Zeit von November bis April ist es weniger feucht und etwas kühler.
In der ganzen Karibik, besonders in Kuba, erstreckt sich die offizielle Hurrikansaison von Juli bis Ende Oktober. Auch vor und nach diesem Zeitraum können Stürme auftreten. In den Monaten September und Oktober gibt es die meisten Stürme. Kuba liegt im Hurrikangebiet und ist stärker betroffen als das Festland, welches oft nur indirekt betroffen ist. In Costa Rica und Panama sind meistens nur die Ausläufer durch stärkere Regenfälle zu spüren.
Beste Reisezeit pazifische Seite – Costa Rica & Panama
Das pazifische Mittelamerika in Costa Rica und Panama ist deutlich trockener als die Regionen an der Karibikküste. Hier herrscht ein wechselfeuchtes tropisches Klima. Die im Windschatten der Berge gelegenen inneren Täler und Hochebenen der Kordilleren sind zum Teil relativ trocken. Der größte saisonale Unterschied besteht darin, dass es in einigen Monaten deutlich mehr Niederschlag gibt als in anderen, sodass es eine klar definierte Trocken- und Regenzeit gibt. In der Regenzeit gibt es zahlreiche und starke Niederschläge, und die Vegetation ist beeindruckend üppig. In der Trockenzeit, zwischen November und März, ist die Wahrscheinlichkeit für sonniges Wetter hoch.
Die Informationen in diesem Beitrag sollen dazu dienen, sich einen allgemeinen Überblick zu verschaffen. Für detailliertere Informationen zu den Wetter- und Klimabedingungen der einzelnen Länder und Regionen kannst du uns jederzeit kontaktieren. Wir beraten dich gerne individuell und entwickeln eine maßgeschneiderte Reiseroute für deine Kombinations- oder Rundreise.